19.3. Debian Backports

Dass o.g. Bedürfnisse, Gedanken und Lösungen nichts Neues sind, können Sie sich sicher denken. Deswegen hat Norbert Tretkowski 2003 backports.org, kurz bpo, ins Leben gerufen — einen zentralen Platz für solche Rückportierungen.

Bedarf und Interesse an den Backports wuchs und es gab ein eigenes Spiegelnetzwerk analog zu dem von Debian. 2010 wurde das Projekt dann mit dem Umzug von backports.org zu backports.debian.org offizieller Bestandteil des Debian-Projektes [backports.org-moved-to-backports.debian.org].

Dennoch wurde die von nun an Debian Backports genannten Pakete noch eine Weile getrennt von den offiziellen Paketen der Distribution verteilt. Erst seit Debian 7 Wheezy sind die Backports ebenfalls im selben Paketpool enthalten, jedoch nach wie vor in einem eigenen Zweig, der auf die Zeichenkette -backports endet. Aus diesem Grunde waren Backports für Debian 6 Squeeze noch leicht anders einzurichten, als für darauf folgende Veröffentlichungen.